Sommerzeit: Anstieg der Katzenbeute in der warmen Jahreszeit

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Mit dem Beginn der warmen Monate steigt nicht nur die Temperatur – auch die Jagdaktivität von Hauskatzen nimmt deutlich zu

Mit dem Beginn der warmen Monate steigt nicht nur die Temperatur – auch die Jagdaktivität von Hauskatzen nimmt deutlich zu. Tierhalter berichten immer wieder, dass ihre Katzen im Sommer vermehrt Beutetiere wie Vögel, Mäuse oder Eidechsen mit nach Hause bringen. Doch woran liegt das?

Mehr Beute, mehr Jagd

In Frühling und Sommer ist die Natur besonders aktiv. Viele Tiere bringen in dieser Zeit ihren Nachwuchs zur Welt, was das Nahrungsangebot für Katzen deutlich erhöht. Jungvögel, unerfahrene Nagetiere und kleine Reptilien sind besonders leichte Beute. Zudem verbringen Katzen mehr Zeit draußen, da die Tage länger und das Wetter angenehmer ist.

Ein urinstinktives Verhalten

Auch gut gefütterte Hauskatzen jagen – nicht aus Hunger, sondern aus Instinkt. Die Jagd dient der Beschäftigung, dem Spieltrieb und dem natürlichen Verhalten als Raubtier. Im Sommer können Katzen ihren Bewegungsdrang besser ausleben, was zu einem Anstieg der Jagdbeute führt.

Ein Problem für die Artenvielfalt?

Besonders in naturnahen Gebieten oder in der Nähe von Schutzgebieten kann der Beutetrieb von Katzen zum Problem werden. Studien zeigen, dass Katzen erheblichen Einfluss auf die Bestände von Singvögeln und Kleinsäugern haben können. Naturschutzverbände empfehlen daher, Katzen während der Brutzeit von Vögeln zumindest morgens und abends drinnen zu halten oder ihnen ein Glöckchen am Halsband anzulegen – wobei letzteres nicht unumstritten ist.

Fazit

Der Sommer bringt für viele Haustiere mehr Aktivität – und für Katzenhalter manchmal unerwartete Geschenke vor der Tür. Wer seine Katze artgerecht beschäftigt und verantwortungsvoll hält, kann helfen, den Einfluss auf die lokale Tierwelt zu reduzieren, ohne der Katze ihre natürlichen Verhaltensweisen ganz zu nehmen.

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